
Ab Montag könnten wieder vorbildliche Netzangebote über die Homepage eingereicht werden, teilte das Grimme-Institut in Marl mit. Interimsgeschäftsführer Peter Wenzel sprach von einer gemeinsamen Kraftanstrengung mithilfe des nordrhein-westfälischen Medienministers Nathanael Liminski (CDU) sowie anderen Unterstützerinnen und Unterstützern.
Gesucht für den undotierten Online Award werden Projekte, die für neue Sichtweisen sorgen, publizistisch wertvoll gestaltet, inhaltsstark erzählt und technisch auf der Höhe der Zeit umgesetzt sind. Das können Websites, Apps, Podcasts, Social-Media-Angebote oder besondere Leistungen mit publizistischem Charakter sein. Erstmals wird ein Sonderpreis "Künstliche Intelligenz" des Landes Nordrhein-Westfalen vergeben.
Das Grimme-Institut war aufgrund eines Finanzlochs im aktuellen Haushalt in finanzielle Schieflage geraten. Größter Gesellschafter des Instituts ist mit 40 Prozent der Deutsche Volkshochschul-Verband. Jeweils zehn Prozent halten das Land Nordrhein-Westfalen, das zugleich größter Geldgeber ist, die Film- und Medienstiftung NRW, die Landesanstalt für Medien NRW, die Stadt Marl, der Westdeutsche Rundfunk (WDR) und das ZDF.
Diese Nachricht wurde am 29.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.