
Dies hätten neue Untersuchungen des Gesteins ergeben, teilte das Unternehmen Rare Earths Norway mit. Bisher galt das im vergangenen Jahr entdeckte Vorkommen von Kiruna in Schweden mit einem Umfang von etwa zwei Millionen Tonnen als größtes in Europa.
Seltene Erden werden unter anderem für die Produktion von Windkraftgeneratoren oder Elektroautos benötigt. Die meisten 17 dazu zählenden Elemente kommen vergleichsweise häufig vor, auch in Deutschland. In der Regel sind sie jedoch in Verbindungen in Erzschichten enthalten, was die Förderung komplex und oft höchst umweltschädlich macht.
Fachleute schätzen das weltweite Vorkommen an Seltenen Erden auf etwa 130 Millionen Tonnen. Der mit Abstand größte Teil der globalen Produktionsmenge stammt bislang aus China. Die EU will deshalb mit mehreren Maßnahmen die Abhängigkeit von dem Land bei Seltenen Erden verringern. Dazu gehören der Ausbau von Bergwerken in Skandinavien, aber auch die Entwicklung von Methoden zum Recycling der Elemente aus Elektroschrott.
Diese Nachricht wurde am 07.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.