Interview der Woche
Grötsch warnt angesichts geplanter Grenzkontrollen vor großen Belastungen für die Bundespolizei

Der Polizeibeauftragte des Bundes, Grötsch, hat die ab Montag geplanten zusätzlichen Grenzkontrollen als große Herausforderung bezeichnet.

    Der Polizeibeauftragte des Bundes, Uli Grötsch, lächelt bei einer Pressekonferenz.
    Der Polizeibeauftragte des Bundes, Uli Grötsch, warnt vor Überlastung der Bundespolizei (Bernd von Jutrczenka / dpa / Bernd von Jutrczenka)
    Die Bundespolizei müsse neben anderen Belastungen jetzt auch noch diese Aufgabe übernehmen, sagte Grötsch im Interview der Woche des Deutschlandfunks. Zu den bereits kontrollierten 2.400 Kilometern kämen 1.200 Kilometer hinzu. Dringend notwendig sei mehr Personal. Zudem müsse dafür gesorgt werden, dass die Polizisten im Winter etwa bei Kontrollen auf Autobahnparkplätzen entsprechend ausgerüstet seien. Grötsch betonte, er werde zu Kontrollstellen reisen und die Situation sehr eng begleiten.
    Ab Montag gibt es auf Anweisung des Bundesinnenministeriums an allen deutschen Landgrenzen stationäre Kontrollen. Dies ist eine der Maßnahmen zur Begrenzung der irregulären Migration.
    Diese Nachricht wurde am 14.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.