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Neue Grundsätze
Großbritannien ändert Richtlinien der Außenpolitik

Großbritannien richtet seine Außenpolitik neu aus.

    Der neue britische Premier Rishi Sunak verlässt Downing Street Nr. 10, den traditionellen Sitz des Regierungschefs, um im Unterhaus an einer Fragestunde teilzunehmen
    Der britische Premierminister Rishi Sunak (picture alliance / empics / Victoria Jones)
    Die Regierung veröffentlichte in London ihre aktualisierten außenpolitischen Grundsätze. Änderungen gibt es insbesondere im Umgang mit Russland und China. In dem Papier heißt es, die geopolitische Situation habe sich seit 2021 gewandelt: Russland sei in die Ukraine einmarschiert, benutze Energie- und Lebensmittellieferungen als Waffe und drohe mit Atomraketen. China agiere gegenüber Taiwan zunehmend aggressiver und trage zum Konflikt im Indopazifik mit globalen Folgen bei.
    Die Veröffentlichung der neuen Außenpolitik-Grundsätze Großbritanniens fällt auf den Tag genau zusammen mit dem Besuch von Premierminister Sunak in den USA. Sunak trifft sich in San Diego mit Präsident Biden und dem australischen Regierungschef Albanese. Sie sprechen unter anderem über ihr Militärbündnis "Aukus", das dem wachsenden Einfluss Chinas in der indopazifischen Region entgegenwirken soll.
    Diese Nachricht wurde am 14.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.