Dies bestätigte das britische Agrarministerium der Deutschen Presse-Agentur. Demnach müssen zudem Lebensmittelimporteure auf bestimmte Produkte wie Wurst, Käse und Joghurt, aber auch auf Schnittblumen eine Gebühr von bis zu 145 Pfund pro Ladung bezahlen. Experten und Unternehmen warnen vor längeren Lieferzeiten, mehr Bürokratie und höheren Kosten, die auf die britischen Verbraucherinnen und Verbraucher zurückfielen und die Inflation steigen liessen.
Großbritannien war Ende Januar 2020 aus der EU ausgetreten. Nach einer Übergangsphase ist das Land seit 2021 auch nicht mehr Mitglied des EU-Binnenmarktes und der Zollunion. Die physischen Kontrollen, die in der EU umgehend nach dem Brexit eingeführt worden waren, wurden in Großbritannien mehrmals verschoben, da es an Infrastruktur und Personal fehlte.
Diese Nachricht wurde am 30.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.