Syrien
Großbritannien nimmt diplomatische Beziehungen zu Damaskus auf

Sieben Monate nach dem Sturz von Machthaber Assad nimmt Großbritannien wieder offiziell diplomatische Beziehungen zu Syrien auf.

    Ahmed al-Sharaa und David Lammy schütteln sich die Hand und schauen in die Kamera.
    Syriens Interimspräsident Ahmad Al-Sharaa (r.) empfängt den britischen Außenminister David Lammy in Damaskus. (IMAGO / APAimages / Syrian Arab News Agency SANA)
    Das teilte Außenminister Lammy nach einem Treffen mit dem syrischen Interimsstaatschef Scharaa in der Hauptstadt Damaskus mit. Die Regierung in London wolle dabei helfen, eine sicherere und wohlhabendere Zukunft für alle Syrer aufzubauen. Ein stabiles Syrien liege im Interesse Großbritanniens, da es das Risiko irregulärer Migration verringere, die Vernichtung chemischer Waffen ermögliche und der Terrorgefahr entgegenwirke. In dem Land gibt es noch Restbestände chemischer Waffen des Assad-Regimes. Lammy war als erster britischer Minister seit 14 Jahren in Syrien zu Gast.
    Seit dem Amtsantritt Scharaas bemüht sich seine Übergangsregierung um eine Annäherung an die internationale Staatengemeinschaft.
    Diese Nachricht wurde am 06.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.