Ukraine-Gipfel
Großbritannien und Frankreich wollen Plan für Waffenruhe ausarbeiten

Großbritannien und Frankreich wollen gemeinsam mit der Ukraine einen Plan für eine Waffenruhe in dem Land ausarbeiten.

    Der britische Premierminister Keir Starmer während eines BBC-Interviews mit der Moderatorin Laura Kuenssberg
    Der britische Premierminister Keir Starmer während eines BBC-Interviews mit der Moderatorin Laura Kuenssberg (AFP / JEFF OVERS / BBC)
    Der britische Premierminister Starmer sagte der BBC kurz vor Beginn eines Ukraine-Gipfels in London, an dem Plan könnten noch ein oder zwei weitere Staaten beteiligt werden. Anschließend solle das Vorhaben mit den USA besprochen werden. Diese müssten der Ukraine Sicherheitsgarantien bieten. Nur so könne eine europäische Friedenstruppe die Sicherheit der Ukraine garantieren. Der britische Premier betonte, er gehe davon aus, dass auch US-Präsident Trump einen dauerhaften Frieden wolle.
    Zum Ukraine-Gipfel kommen am Nachmittag in London die Staats- und Regierungschefs von 13 europäischen Ländern sowie Kanadas und die Spitzen von EU und NATO zusammen. Unter anderem nehmen Bundeskanzler Scholz, Frankreichs Präsident Macron, Nato-Generalsekretär Rutte und der ukrainische Präsident Selenskyj teil.
    Überschattet wird das Gipfeltreffen von dem Eklat im Weißen Haus. Am Freitag hatten sich Trump und Selenskyj vor laufenden Kameras gestritten. Danach forderte Trump eine öffentliche Entschuldigung von Selenskyj. Andernfalls werde es kein Abkommen und keine Sicherheitsgarantien geben. Selenskyj lehnte eine Entschuldigung bislang ab.
    Diese Nachricht wurde am 02.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.