
Der sogenannte "Marsch fürs Klima" zog mit lauten Gesängen und Rufen durchs Zentrum der Millionenstadt. Der Protestzug wurde von Indigenen angeführt, die in Brasilien ihre angestammten Gebiete - unter anderem im Regenwald - gegen Agrarkonzerne, Holzfäller und illegale Goldschürfer verteidigen. Nach Angaben der Organisatoren nahmen rund 50.000 Menschen teil.
Schon gestern hatten dutzende Indigene und andere Klimaaktivisten stundenlang den Haupteingang der Konferenz blockiert. Am Dienstag hatten Demonstranten die Türen zum Kongressgelände aufgebrochen und sich ein Gerangel mit Sicherheitskräften geliefert.
Auf der COP30 beraten noch bis Ende nächster Woche rund 200 Staaten darüber, wie die Erderwärmung schneller eingedämmt werden kann.
Diese Nachricht wurde am 15.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
