Aus dem Weltall erreicht uns nicht nur das Licht der Sterne und Galaxien. Zudem prasselt ununterbrochen ein Strom sehr energiereicher Teilchen auf die Erde. Bisher war völlig rätselhaft, wo diese Strahlung entsteht und wie sie zu ihrer Energie kommt.
Die elektrisch geladenen Protonen werden von den Magnetfeldern der Milchstraße abgelenkt und verlieren so jede Information über ihren Ursprungsort. Für die Astronomen ist das so, als blickten sie in eine Art undurchdringlichen Teilchennebel.
Der deutsche Astrophysiker Stefan Funk von der Stanforduniversität in Kalifornien hat mit seinem Team nun einen Teil dieses Rätsels gelöst. Die Forscher haben mithilfe des NASA-Gamma-Satelliten Fermi nachgewiesen, dass die energiereichen Teilchen aus den Überresten von Supernova-Explosionen stammen.
Zwei Überreste in den Sternbildern Zwillinge und Adler sind nun als Ursprungsort der geheimnisvollen Teilchen identifiziert. Dies war nur dank eines Tricks möglich.
Denn die energiereichen Protonen lassen in den auseinander fliegenden Explosionswolken Gammastrahlung entstehen. Diese Strahlung aber wird nicht von Magnetfeldern abgelenkt und verrät somit, woher sie kommt.
Die Forscher freuen sich über den ersten Schritt zum Verständnis der kosmischen Strahlung und suchen fieberhaft nach weiteren Quellen.
Zudem knobeln sie, wie die Supernova-Überreste die Teilchen auf hundertmal mehr Energie bringen, als es im LHC-Beschleuniger in Genf gelingt. Die kleinen Teilchen mit den großen Energien halten die Astronomen also weiter auf Trab.
Mitteilung der Stanford-Universität zu ihrer Entdeckung
Homepage des NASA-Satelliten Fermi
Die elektrisch geladenen Protonen werden von den Magnetfeldern der Milchstraße abgelenkt und verlieren so jede Information über ihren Ursprungsort. Für die Astronomen ist das so, als blickten sie in eine Art undurchdringlichen Teilchennebel.
Der deutsche Astrophysiker Stefan Funk von der Stanforduniversität in Kalifornien hat mit seinem Team nun einen Teil dieses Rätsels gelöst. Die Forscher haben mithilfe des NASA-Gamma-Satelliten Fermi nachgewiesen, dass die energiereichen Teilchen aus den Überresten von Supernova-Explosionen stammen.
Zwei Überreste in den Sternbildern Zwillinge und Adler sind nun als Ursprungsort der geheimnisvollen Teilchen identifiziert. Dies war nur dank eines Tricks möglich.
Denn die energiereichen Protonen lassen in den auseinander fliegenden Explosionswolken Gammastrahlung entstehen. Diese Strahlung aber wird nicht von Magnetfeldern abgelenkt und verrät somit, woher sie kommt.
Die Forscher freuen sich über den ersten Schritt zum Verständnis der kosmischen Strahlung und suchen fieberhaft nach weiteren Quellen.
Zudem knobeln sie, wie die Supernova-Überreste die Teilchen auf hundertmal mehr Energie bringen, als es im LHC-Beschleuniger in Genf gelingt. Die kleinen Teilchen mit den großen Energien halten die Astronomen also weiter auf Trab.
Mitteilung der Stanford-Universität zu ihrer Entdeckung
Homepage des NASA-Satelliten Fermi