
Die Wahlkommission teilte mit, die Pläne seien mit einem Ergebnis von 95 Prozent der abgegebenen Stimmen angenommen worden. Die neue Verfassung ermöglicht Präsident Touadéra eine dritte Amtszeit. Kritiker werfen dem 66-Jährigen vor, Staatschef auf Lebenszeit bleiben zu wollen. Die Opposition sowie Organisationen der Zivilgesellschaft hatten das Referendum boykottiert und von einem Schwindel gesprochen.
Die Zentralafrikanische Republik gilt als eines der ärmsten Länder der Welt. Die Regierung hatte in den vergangenen Jahren enge Kontakte zu Russland geknüpft. Auch die Söldnergruppe Wagner ist eingebunden und arbeitet unter anderem mit dem Militär zusammen.
Diese Nachricht wurde am 08.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.