
46,2 Prozent bejahten die Frage, ob sie sich Deutschland zugehörig fühlten, mit "voll und ganz", 38 Prozent mit "eher". Bei den Befragten ohne Migrationshintergrund lag der Anteil bei rund 90 Prozent.
Die Bindung ans Herkunftsland fällt im Vergleich dazu geringer aus. Etwas mehr als die Hälfte fühle sich auch diesem weiter verbunden, heißt es in der Studie. Deutsche Sprachkenntnisse und Kontakte hierzulande, die über das eigene kulturelle Milieu hinausgingen, ließen das Zugehörigkeitsgefühl wachsen. Diskriminierungserfahrungen hingegen bewirkten das Gegenteil. Höher Gebildete würden dabei eine größere Distanz empfinden, was mit einer höheren Sensibilität für Ablehnung erklärt wird.
Diese Nachricht wurde am 15.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.