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1. Mai
Großeinsatz der Berliner Polizei bei Demonstration der linksradikalen Szene

In Berlin haben sich nach Behördenschätzungen rund 11.000 Menschen zu einem Demonstrationzug der linksradikalen und -extremen Szene versammelt.

    Teilnehmer der "Revolutionären 1. Mai-Demonstration" versammeln sich und halten Banner mit der Aufschrift "Freiheit für Palästina" und "Es lebe der revolutionäre 1. Mai".
    Die geplante Strecke der "Revolutionären 1. Mai-Demonstration" verläuft durch Berlin-Neukölln. (Sebastian Gollnow / dpa / Sebastian Gollnow)
    Die Polizei befindet sich im Großeinsatz. Viele Kundgebungsteilnehmer schwenken palästinensische Flaggen und zeigen propalästinensische Plakate. Auch antiisraelische Parolen werden gerufen. Auf der Strecke durch Neukölln waren von den Ermittlern vor dem Beginn des Umzugs Depots mit Steinen und Dachziegeln auf mehreren Dächern gefunden worden.
    In Stuttgart ist nach Angriffen auf Polizeibeamte eine Demonstration von linken Aktivisten aufgelöst worden. Der Ort wurde durch die Polizei geräumt. Pfefferspray und Schlagstöcke kamen zum Einsatz. Es habe massive Straftaten und Auflagenverstöße gegeben, teilte die Polizei in Stuttgart mit. Ähnliche Demonstrationen in Hamburg verliefen nach Darstellung der Behörden weitgehend friedlich.
    Diese Nachricht wurde am 01.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.