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Studie des Umweltbundesamts
Großraum Berlin droht Wassermangel infolge des Braunkohle-Ausstiegs

Der Braunkohle-Ausstieg in der Lausitz könnte Wassermangel in Berlin und Teilen Brandenburgs zur Folge haben.

    Brandenburg, Leibsch: Die Wehranlage Leibsch im Unterspreewald.
    Schon im Februar wurde Wassermangel an der Spree ausgerufen: Hier eine Wehranlage im brandenburgischen Leibsch. (dpa/Patrick Pleul)
    Das geht aus einer Studie des Umweltbundesamtes hervor. Demnach könnte die Spree in trockenen Sommermonaten örtlich bis zu 75 Prozent weniger Wasser führen. Dies habe Konsequenzen für den Spreewald sowie die Trinkwasserversorgung in der Region. Bislang wird Grundwasser in die Spree geleitet, das im Rahmen der Braunkohleförderung in der Lausitz abgepumpt werden muss. Spätestens 2038 soll der Abbau des klimaschädlichen Brennstoffs enden.
    Die Studie empfiehlt den Ländern Brandenburg, Berlin und Sachsen unter anderem, Talsperren und Wasserspeicher zu erneuern.
    Diese Nachricht wurde am 12.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.