
Den Angaben zufolge wurden größere Bargeldmengen, Mobiltelefone und Laptops sowie Schriftstücke und Flugblätter beschlagnahmt. Die Durchsuchungen gestalteten sich langwierig und würden den ganzen Tag über andauern, erklärte das Ministerium. Beispielsweise müssten umfangreiche Bibliotheksbestände geprüft werden.
Innenministerin Faeser sprach von schwerwiegenden Verdachtsmomenten gegen das Islamische Zentrum Hamburg. Der Innensenator der Hansestadt, Grote, zeigte sich erleichtert über die bundesweite Razzia. Die Zeit des IZH sei "erkennbar abgelaufen", sagte der SPD-Politiker. Je schneller es nun als Ganzes aus Hamburg verschwinde, desto besser.
Das Zentrum wird seit langem vom Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet und als islamistisch eingestuft. 2020 wurde ein Betätigungsverbot ausgesprochen.
Diese Nachricht wurde am 16.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.