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Ground Zero im Spannungsfeld der Interessen

Wenn in New York in der kommenden Woche der Opfer des 11. September 2001 gedacht wird, geschieht das wieder auf einer Baustelle. Auch fünf Jahre nach den terroristischen Anschlägen auf die beiden Türme des World Trade Center ist dessen Gelände eine leere Fläche an der Südspitze von Manhattan.

    Vorschläge, den so genannten Ground Zero neu zu bebauen, hat es in den vergangenen fünf Jahren zur Genüge gegeben: Architekten haben von sich aus Planungen vorgestellt, Investoren haben andere Büros beauftragt. Bislang aber sind alle Planungen daran gescheitert, dass sich die Vorstellungen und Wünsche von Geldgebern und Opferverbänden, Stadtplanern und den New Yorker Behörden offenbar nicht auf einen Nenner bringen lassen.

    Der Architekt und Architekturtheoretiker Thomas Leeser lebt in New York. Er ist dort Professor für Architektur an der Columbia University und leitet ein eigenes Büro, das Großprojekte auf der ganzen Welt plant und realisiert. Über die Probleme, die die Stadt New York mit Ground Zero hat, sprach mit Thomas Leeser Stefan Koldehoff.

    Das vollständige Gespräch mit Thomas Leeser können Sie für begrenzte Zeit nach der Sendung in unserem Audio-On-Demand-Angebot hören.