Wirtschaft
Gründer von US-Hedgefonds Archegos wegen Marktmanipulation schuldig gesprochen

Der Gründer des zusammengebrochenen US-Hedgefonds Archegos, Hwang, ist schuldig gesprochen worden.

    Der Gründer des Archegos-Hegdefonds-Unternehmens Bill Hwang kommt mit seinem Anwalt zum Gerichtsgebäude in New York.
    Der Gründer des Archegos-Hegdefonds-Unternehmens Bill Hwang ist schuldig gesprochen worden. (AP / Yuki Iwamura)
    Ein Geschworenengericht in New York verurteilte ihn wegen Betrugs und Marktmanipulation. Das Strafmaß wird zu einem späteren Zeitpunkt verkündet. Dem 60-Jährigen droht lebenslange Haft.
    Der Kollaps von Hwangs Investmentfirma hatte 2021 eine Reihe von Banken in Mitleidenschaft gezogen. Am schwersten traf es damals die Credit Suisse, die 5,5 Milliarden Dollar verlor.
    Der Fonds Archegos hatte sich mit Aktienwetten mit geliehenem Geld verspekuliert. Die Staatsanwaltschaft warf Hwang vor, die Banken belogen zu haben, um an Milliarden von Dollar zu gelangen, mit denen er die Aktienkurse mehrerer börsennotierter Unternehmen künstlich in die Höhe trieb.
    Diese Nachricht wurde am 11.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.