
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Audretsch, sagte der "Rheinischen Post", bei der Umstellung müsse darauf geachtet werden, dass niemand mit den Investitionskosten überfordert werde. Dafür müsse ein Milliarden-Programm aufgelegt werden, mit dem gezielt Menschen mit weniger Geld unterstützt werden sollten. Die SPD-Vorsitzende Esken erklärte, man werde Menschen mit kleinem und mittlerem Einkommen nicht im Stich lassen. Niemand solle überfordert werden. Man werde pragmatisch, ökonomisch vernünftig und sozial gerecht vorgehen. Bundesfinanzminister Lindner hatte dagegen am Wochenende aus Haushaltsgründen die Erwartung an ein milliardenschweres Heizungs-Förderprogramm gedämpft.
Die Unionsfraktion kritisierte die geplante Ausnahmeregelung beim Heizungstausch für Menschen ab 80 Jahren. Eine solche Altersgrenze ginge zu Lasten der Jüngeren und sei nicht mit Europarecht vereinbar, sagte der rechtspolitische Sprecher Krings der Funke Mediengruppe.
Diese Nachricht wurde am 03.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.