Mögliche Preiserhöhung
Grüne sehen bei Deutschlandticket auch Arbeitgeber in der Pflicht

Die Vorsitzende der Grünenfraktion im Bundestag, Dröge, hat an Bund und Länder appelliert, mehr finanzielle Mittel für das Deutschlandticket bereitzustellen.

    Die Co-Fraktionsvorsitzende der Grünen Katharina Dröge bei einer Rede im Bundestag
    Die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Katharina Dröge, spricht sich gegen eine Preiserhöhung beim Deutschlandticket aus. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Michael Kappeler)
    Den derzeitigen Preis von 49 Euro zu erhöhen, um die Finanzierung sicherzustellen, sei nicht klug, sagte Dröge im ZDF. Dies schmälere die Attraktivität des Angebots. Tatsächlich bräuchte es noch mehr Menschen, die das Deutschlandticket nutzten. Dröge sieht dabei auch die Arbeitgeber in der Pflicht, die es noch nicht flächendeckend als Jobticket anböten. Würden noch mehr Menschen als bisher das Deutschlandticket kaufen, könnte auf diesem Weg die Finanzierungslücke geschlossen werden, erklärte Dröge.
    Die Verkehrsminister der Länder hatten am Montag bei ihrer Sonderkonferenz beschlossen, 2025 eine Preisanpassung vorzunehmen. Die genaue Höhe ist aber noch unklar.
    Diese Nachricht wurde am 10.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.