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35-Stunden-Woche
Grüne und Linke sehen Tarifeinigung zwischen Bahn und GDL als Vorbild an

Politiker von Grünen und Linken sehen in der Tarifeinigung bei der Bahn, die eine 35-Stunden-Woche für die Lokführer ermöglicht, ein Vorbild für andere Branchen.

    Berlin: Frank Bsirske (Bündnis 90/Die Grünen) spricht während der Sitzung des Bundestages.
    Frank Bsirske im Bundestag (Archivbild) (Britta Pedersen / dpa / Britta Pedersen)
    Insbesondere für stark belastete Berufe sei Arbeitszeitverkürzung eine Option, sagte der Grünen-Arbeitsmarktexperte und frühere Verdi-Chef Bsirske dem "Tagesspiegel". Sie helfe, die Tätigkeit länger gesund auszuüben und mache es einfacher, Berufsnachwuchs zu gewinnen.
    Ähnlich äußerte sich der Linken-Bundestagsabgeordnete Riexinger. Er sei überzeugt davon, dass weitere Berufsgruppen wie die Beschäftigten im ÖPNV, Erzieherinnen und Pfleger folgten. Die Lokführergewerkschaft GDL habe vorgemacht, wie die Forderung nach einer 35-Stunden-Woche mit einem Arbeitskampf durchgesetzt werden könne.
    Diese Nachricht wurde am 27.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.