
Grünen-Fraktionschefin Dröge sagte den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland, die FDP verabschiede jeden Monat ein solches Papier. Damit könne sich die Koalition nicht immer beschäftigen. Was man brauche, sei vielmehr ein Finanzminister, der die Milliarden-Lücke im Haushalt schließe. Die SPD-Rentenexpertin Machalet sagte im Deutschlandfunk, statt wahllos Papiere auf den Markt zu werfen, müssten Beschlüsse der Koalition umgesetzt werden. Sie nannte als Beispiel das Rentenpaket, das aus den Reihen der FDP kritisiert wird. Machelet erinnerte daran, dass Lindner das Paket als zustimmungsfähig bezeichnet hatte. Dies solle er nun seiner Fraktion kommunizieren.
Dagegen begrüßte Unionsfraktionsvize Middelberg viele Vorschläge aus dem Papier Lindners. Sinnvoll seien etwa der Bürokratie-Stopp, die Senkung der Unternehmenssteuern und der Umbau der Förderung der erneuerbaren Energien, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.
Diese Nachricht wurde am 02.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.