
Brantner sagte der Deutschen Presseagentur, die Verteidigungsfähigkeit müsse europäisch gedacht und auch finanziert werden. Der Vorsitzende im Auswärtigen Auschuss des Europaparlaments, McAllister, sprach sich für eine engere Zusammenarbeit bei der Beschaffung von Militärtechnik aus. Der CDU-Politiker sagte im Deutschlandfunk, man müsse viel mehr gemeinsam in Europa erproben, erforschen und einkaufen. Der Vorsitzende der konservativen EVP im Europaparlament, Weber, bezeichnete die Beschlüsse des EU-Sondergipfels als "überfällig".
Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union hatten sich gestern grundsätzlich darauf verständigt, Europa aufzurüsten. Sie forderten die EU-Kommission auf, zeitnah Vorschläge für eine Wiederbewaffnung vorzulegen und eine Änderung des EU-Stabilitätspakts auszuarbeiten. Künftig sollen Verteidigungsausgaben nicht mehr auf dessen Schuldengrenze angerechnet werden.
Diese Nachricht wurde am 07.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.