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Novelle des Gebäudeenergiegesetzes
Grünen-Chefin Lang lehnt Verschiebung ab

Die Grünen-Vorsitzende Lang hat eine Verschiebung der geplanten Novelle des Gebäudeenergiegesetzes abgelehnt. Im Sinne der Bürger, Handwerker und Unternehmen brauche man Verlässlichkeit und Planungssicherheit, sagte Lang im Deutschlandfunk. Mit Blick auf ältere Heizungen meinte Lang, Gas und Öl würden in Zukunft deutlich teurer. Die Zeit von billigem russischen Gas sei unwiderruflich vorbei.

19.05.2023
    Das Foto zeigt die Grünen Vorsitzende Ricarda Lang im Porträt
    Die Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang (picture alliance / dpa / Julian Weber)
    Lang zeigte sich offen für Änderungen im parlamentarischen Verfahren. Die Grünen-Politikern warb unter anderem für weitere Entlastungen. Man wolle den Mietern mehr unter die Arme greifen, betonte Lang.
    In der Koalition wird das sogenannte Heizungsgesetz weiter kontrovers diskutiert. Arbeitsminister Heil sprach sich für Lösungen aus, die technisch machbar und sozial darstellbar seien. Der SPD-Politiker sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", Klimaschutz brauche eine breite gesellschaftliche Akzeptanz und dürfe kein Projekt nur für Wohlhabende werden. Die SPD-Fraktion werde darauf achten, dass niemand überfordert werde. Die FDP hatte sich zuletzt für eine Verschiebung des Gesetzesvorhabens ausgesprochen.
    Zur Debatte über das so genannten Heizungsgesetz können Sie hier einen Beitrag aus unserem Programm hören.
    Diese Nachricht wurde am 19.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.