
Er sagte im Deutschlandfunk, es sei problematisch, wenn man ein Ultimatum stelle, dann aber nicht entsprechend handele. Man müsse die Strafmaßnahmen nun dort verschärfen, wo es wehtue. Nötig sei ein effektiveres Energieembargo. Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Polen hatten bei einem Treffen in Kiew versucht, Moskau unter Druck zu setzen. Sie nannten eine 30-tägige Waffenruhe als Voraussetzung für Friedensgespräche und drohten mit der Vorbereitung neuer Sanktionen. Russland ließ die Frist verstreichen. Russlands Präsident Putin hatte stattdessen direkte Verhandlungen in Istanbul für heute vorgeschlagen.
Der CDU-Außenpolitiker Röttgen sagte gestern im Deutschlandfunk, die EU und die USA wollten diese Gespräche zunächst abwarten. Die EU habe Sanktionen vorbereitet und auch in den USA habe ein Senator eine große Mehrheit für Sanktionen gegen Russland zusammen.
Heute starten in der Türkei Verhandlungen zwischen Delegationen aus Russland und der Ukraine. Beteiligt sind auch die USA. Ziel ist ein Ende des russischen Angriffskriegs. Im Fokus dürfte aber zunächst eine 30-tägige Waffenruhe stehen.
Diese Nachricht wurde am 15.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.