Prostitution
Grünen-Politikerin Paul gegen Sexkauf-Verbot

Die nordrhein-westfälische Familienministerin Paul hat sich gegen ein Sexkaufverbot ausgesprochen.

    Josefine Paul (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Flucht und Integration in Nordrhein-Westfalen, kommt zu einem Gespräch mit Journalisten im Ministerium, um sich zur Messerattacke auf dem Solinger Stadtfest zu äußern.
    Josefine Paul (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Flucht und Integration in Nordrhein-Westfalen. (Archivbild) (picture alliance / dpa / Rolf Vennenbernd)
    Sexarbeit sei kein Beruf wie jeder andere, sagt die Grünen-Politikerin der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Prostituierte bedürften eines besonderen Schutzes. Ein Verbot bedeute das Abdrängen in ein nur schwer zu kontrollierendes Dunkelfeld. Nur, wenn Sexarbeit im Hellfeld stattfinde, könne der Staat die Bedingungen dafür bestimmen und deren Einhaltung kontrollieren, führte Paul aus. Zuvor hatten Bundestagspräsidentin Klöckner und Bundesgesundheitsministerin Warken, beide CDU, auf ein Sexkaufverbot gedrängt.
    Diese Nachricht wurde am 07.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.