Lang sagte im ARD-Fernsehen, die AfD sei im Kern eine unsoziale Partei, die destabilisieren wolle. Sie verwies auf den von etlichen Parteimitgliedern geforderten Austritt Deutschlands aus der Europäischen Union. Das wäre ein wirtschaftliches Fiasko für Deutschland, betonte Lang. Sie distanzierte sich zudem von der Äußerung des AfD-Vorsitzenden Chrupalla, die Grünen seien die gefährlichste Partei Deutschlands. Angesichts der hohen Werte der AfD in Umfragen räumte Lang eine Mitverantwortung der Ampel-Koalition ein. Alle demokratischen Parteien seien aufgefordert, gegenseitige Schuldzuweisungen zu stoppen.
Die AfD setzte bei ihrem Treffen in Magdeburg unterdessen die Kandidaten-Aufstellung für die Europawahl im kommenden Jahr fort. Das Wahlprogramm wird den Planungen zufolge erst nach der Listenaufstellung beschlossen. Nächsten Freitag soll die Versammlung weitergehen.
Diese Nachricht wurde am 30.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.