Die Ursache für den "Grünen Star" ist relativ simpel zu verstehen. "Es ist wie bei Ihrer Spüle. Es fließt ständig Flüssigkeit durch den geöffneten Wasserhahn in das Becken, aber der Abfluss ist verstopft. Wenn Sie den Hahn nicht abdrehen, läuft das Becken über", erklärt Joel Schuman. Zusammen mit Molekularbiologen suchen Schuman und seine Kollegin Nan Wang nach den Substanzen, die im Augapfel den Abfluss verstopfen. Sie fanden ein offenbar zentrales Molekül: ELAM-1. Es ist bei an Grünem Star erkrankten Patienten vorhanden, bei gesunden Menschen dagegen nicht.
"Zentrales Ergebnis unserer Arbeit ist: ELAM-1 ist der erste diagnostische Marker für Grünen Star. Es spielt übrigens auch eine Rolle bei der Artherosklerose", erklärt Team-Mitglied Elisabeth Finney, "wir vermuten, dass es eine Stressreaktion ist, durch die sich die Zellen vor zu hohem Druck schützen wollen." Das Problem ist nur, dass ELAM-1 nicht leicht zu entdecken ist. Erst in Gewebe aus dem Auge selbst kann man es finden. Die Bostoner Forscher suchen daher nach anderen Molekülen, die mit den Verstopfungsprozessen im Auge zusammenhängen und sich dennoch leicht nachweisen lassen.
[Quelle: Jan Lublinski]
"Zentrales Ergebnis unserer Arbeit ist: ELAM-1 ist der erste diagnostische Marker für Grünen Star. Es spielt übrigens auch eine Rolle bei der Artherosklerose", erklärt Team-Mitglied Elisabeth Finney, "wir vermuten, dass es eine Stressreaktion ist, durch die sich die Zellen vor zu hohem Druck schützen wollen." Das Problem ist nur, dass ELAM-1 nicht leicht zu entdecken ist. Erst in Gewebe aus dem Auge selbst kann man es finden. Die Bostoner Forscher suchen daher nach anderen Molekülen, die mit den Verstopfungsprozessen im Auge zusammenhängen und sich dennoch leicht nachweisen lassen.
[Quelle: Jan Lublinski]