EU-Arzneimittelbehörde
Grünes Licht für Impfung gegen Chikungunya-Fieber

Die Europäische Arzneimittelagentur hat der EU-Kommission empfohlen, einen Impfstoff gegen das Chikungunya-Virus zuzulassen.

    Zwei Hände mit blauen Handschuhen verabreichen eine Impfung
    Die EU-Arzneimittelbehörde hat der EU-Kommission die Zulassung eines Impfstoffs gegen Chikungunya-Fieber empfohlen (picture alliance / empics / Kirsty O'Connor)
    Das Virus wird durch Stechmücken übertragen und tritt vor allem in tropischen und subtropischen Gebieten in Afrika, Asien und Amerika auf. Die meisten europäischen Patienten infizieren sich auf Reisen in diese Regionen mit dem Virus.
    Krankheitssymptome sind starkes Fieber sowie heftige Glieder- und Knochenschmerzen. Diese können über Monate und sogar Jahre anhalten. Tödlich verläuft eine Infektion aber in der Regel nicht. Es gibt keine speziellen Medikamente gegen das Chikungunya-Fieber, es können nur normale Fieber- und Schmerztabletten genommen werden. Gesundheitsexperten warnen vor einer potenziellen Pandemie, weil sich mit dem Klimawandel die das Virus übertragenden Mücken immer weiter ausbreiten.
    Diese Nachricht wurde am 01.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.