Archiv

Berlin
Grundstein für Museum der Moderne gelegt

In Berlin ist der Grundstein für das Museum der Moderne gelegt worden. Kulturstaatsministerin Roth sagte, das neue Museum solle "kein elitärer Kunsttempel sein, sondern inspirieren, provozieren und berühren".

    Claudia Roth (6.v.l, Bündnis 90/Die Grünen), Staatsministerin für Kultur und Medien, Klaus Biesenbach (7.v.l), Direktor der Neuen Nationalgalerie, Jacques Herzog (4.v.l), Architekt, Kai Wegner (3.v.r, CDU), Regierender Bürgermeister von Berlin, und weitere Projektbeteiligten stehen bei einem Fototermin anlässlich der Grundsteinlegung für das neue Museum berlin modern auf der Terrasse der Neuen Nat
    Staatsministerin Roth bei der Grundsteinlegung für das neue Museum "berlin modern" (dpa / Monika Skolimowska)
    Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Parzinger, betonte, das sogenannte "berlin modern" werde ein offenes Haus für die ganze Gesellschaft.
    Es soll bis 2027 zwischen der Neuen Nationalgalerie und der Philharmonie entstehen und Kunst des 20. Jahrhunderts zeigen. Schwerpunkt des künftigen Museums ist die Präsentation der rund 5.000 Werke umfassenden Sammlung der Neuen Nationalgalerie. In der Neuen Nationalgalerie können aktuell nur drei Prozent der Bestände gezeigt werden.
    Das Bauwerk ist mit Kosten von knapp 364 Millionen Euro das größte Kulturprojekt des Bundes. Es soll durch den Einsatz von Recyclingmaterialien ökologische Maßstäbe setzen und wird mit einer 4.000 Quadratmeter großen Photovoltaikanlage ausgestattet.
    Diese Nachricht wurde am 09.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.