
In dem Dokument tauchten unter anderem Begriffe wie "D-Day" und "offene Feldschlacht" auf. Günther sagte der "Welt am Sonntag", politisch finde er derlei Kriegsrhetorik pietätlos. Das Vorgehen der FDP lasse jede staatspolitische Verantwortung vermissen.
Wegen des Strategiepapiers waren gestern Generalsekretär Djir-Sarai und Bundesgeschäftsführer Reymann zurückgetreten. Der FDP-Vorsitzende Lindner räumte Fehler bei parteiinternen Abläufen und bei der Kommunikation ein. Er kritisierte allerdings auch - Zitat - "Durchstechereien" an die Presse. Dadurch sei ein "falscher öffentlicher Eindruck" seiner Partei erzeugt worden, sagte Lindner im ZDF. Auf die Frage nach einem Rückzug von der FDP-Spitze erklärte der Vorsitzende, er habe politisch das Richtige gewollt und mache deshalb das Angebot, seine Partei in den Wahlkampf zu führen.
Diese Nachricht wurde am 30.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.