Gute Aussichten für Gebäudemanager

Ab dem kommenden Wintersemester richtet die Fachhochschule Gießen-Friedberg den neuen Studiengang Facility Management ein. Darunter versteht man ein fächerübergreifendes Konzept zur Lösung ingenieurwissenschaftlicher, betriebswirtschaftlicher und juristischer Aufgaben bei der Gebäudebewirtschaftung. Entsprechend ausgebildete Ingenieure sind als Manager etwa von größeren Wohnanlagen und Immobilien, Kliniken oder industriellen Gebäudekomplexen gefragt. "Der Facility Manager ist alles andere als ein Hausmeister", so Professor Günther Grabatin, der den Studiengang zum Diplom-Wirtschaftsingenieur Facility Management mitentwickelt hat. "Er muß sich in so verschiedenen Bereichen auskennen wie der Vertragsgestaltung, der Haustechnik, mit Kommunikationssystemen und anderem. Alle diese Aspekte muß er koordinieren und steuern." Im dreisemestrigen Grundstudium werden wirtschaftswissenschaftliche und juristische Grundlagen ebenso wie Physik, Chemie, Mathematik und Computertechnik vermittelt. Das Hauptstudium dient der Spezialisierung in technischer oder betriebswirtschaftlicher Richtung. Der Bedarf nach Facility Managern sei groß, erklärt Grabatin: "Unsere Studenten dürften von der Nachfrage überrollt werden." Denn ein optimales Management von Gebäuden könne zu deutlichen Einsparungen von 20 bis 25 Prozent verglichen mit den Gebäudekosten führen. Und am Sparen sind Bauherren und Besitzer wohl immer interessiert.

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Bewerbungen zum Wintersemester 1999/2000 nimmt das Sekretariat der FH Gießen Friedberg ab sofort entgegen: Studentisches Sekretariat der FH Gießen-Friedberg Wiesenstr. 14 35390 Gießen Tel.: 0641 - 309 1202

Weitere Informationen auch über die Zentrale Studienberatung der Fachhochschule Tel.: 0641 - 309 1330 oder 06031 - 604 112

Ausführliche Infos zum Thema "Facility Management" und weiteren Ausbildungsmöglichkeiten gibt der Deutsche Verband für Facility Management.