Dossier / Gute Nachrichten 2022

Seit mehr als zehn Jahren kämpfen Naturschützer gegen die Wasserindustrie, um die Vjosa-Region in einen Nationalpark umzuwidmen. Die albanische Regierung blieb lange unentschieden. Nun aber ist es amtlich: Der Nationalpark soll kommen.

In einer Notsituation fällt Menschen, die schlecht hören oder sprechen können, der Hilferuf über die Rufnummern 110 oder 112 schwer. Deutlich einfacher geht dies mit der Notruf-App nora, mit der Betroffene per Chat Hilfe anfordern können.

Die NASA hat es mittels der Raumsonde DART geschafft, einen Asteroiden von seiner Umlaufbahn abzubringen. Sollte der Erde ein Asteroiden-Einschlag drohen, ist die NASA nun einen wichtigen Schritt weiter, um dies zu verhindern.

Ein erster Schritt im Kampf gegen eines der größten Leiden der alternden Bevölkerung: Bislang gibt es gegen Alzheimer keine wirksame Therapie. In den USA sind nun Studiendaten zu einem neuen Wirkstoff vorgestellt worden, die Hoffnung machen.

Mit dem Selbstbestimmungsgesetz soll das Ändern des eigenen Geschlechts in Ausweisdokumenten deutlich vereinfacht werden. Der Queer-Beauftragte der Bundesregierung, Sven Lehmann, wertet die Pläne der Bundesregierung als historisch.

Onlinehändler müssen in der EU Produkte, die nicht den geltenden Sicherheitsstandards entsprechen, künftig schneller vom Markt nehmen. Auch die Informationen bei Rückrufaktionen sollen verbessert werden.

Influencer müssen in Norwegen ihre Bilder als Werbung kennzeichnen, wenn sie die Körperform, Größe oder Haut nachträglich mit Filtern bearbeitet haben. Dadurch sollen Kinder und Jugendliche vor unrealistischen Schönheitsidealen geschützt werden.

Mit einem staatlichen Tierwohllabel soll die Nutztierhaltung transparenter werden. Das hat das Bundeskabinett beschlossen. Das Tierwohllabel gilt zunächst nur für Schweinefleischprodukte, soll aber auf andere Tierarten ausgeweitet werden.

Besserer Schutz für 60 Haiarten und Geigenrochen: Auf der Weltartenschutzkonferenz in Panama wurden schärfere Kontrollen und Regeln für die Jagd und den Handel mit den Tieren beschlossen.

Mehr Hilfe bei sexualisierter Gewalt an Kindern: Eine Kampagne des Bundesfamilienministeriums soll sensibilisieren und informiert, wie man Warnsignale erkennt und was man bei einem Verdacht tun kann.

Die EU hat ein Verbot für Diesel und Benziner beschlossen - ab 2035 dürfen keine Autos mehr verkauft werden, die CO2 ausstoßen. Damit soll die Menge an CO2-Emissionen deutlich reduziert und der Klimaschutz vorangetrieben werden.

Seit Mai müssen Online-Händler und Online-Marktplätze angeben, ob Angebote von professionellen oder privaten Anbietern stammen. Außerdem muss transparent sein, wie Produkt-Rankings zustande kommen und was sie gegen Fake-Bewertungen unternehmen.