Nahost
Guterres fordert Untersuchung nach tödlichen Schüssen

UNO-Generalsekretär Guterres hat sich entsetzt über Berichte über den Tod von Palästinensern in der Nähe eines Verteilzentrums für humanitäre Hilfe im Gazastreifen gezeigt.

    UN-Generalsekretär Antonio Guterres auf einer Pressekonferenz in New York.
    UN-Generalsekretär Antonio Guterres forert eine Untersuchung der Schüsse im Gazastreifen. (picture alliance / Kyodo)
    Mindestens 31 Menschen waren gestern nach Angaben der Hamas durch Schüsse getötet worden, als sie auf dem Weg zu einer Lebensmittelausgabe der Gaza Humanitarian Foundation waren. Nach Angaben des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz nahm ein Feldhospital 179 Verletzte auf, die meisten mit Schuss- und Splitterwunden.
    Guterres forderte eine unabhängige Untersuchung. Es sei nicht akzeptabel, dass Palästinenser ihr Leben für Nahrung riskieren müssten.
    Die israelische Armee erklärte, nicht auf Zivilisten geschossen zu haben.
    Innerhalb der vergangenen 24 Stunden wurden nach Angaben der Hamas bei israelischen Angriffen im Gazastreifen mehr als 50 Menschen getötet. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben nicht.
    Diese Nachricht wurde am 02.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.