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UNO-Menschenrechtsrat
Guterres warnt in Genf: Menschenrechte stehen unter Beschuss

Mit einer eindringlichen Warnung hat UNO-Generalsekretär Guterres die Sitzung des Menschenrechtsrats in Genf eröffnet.

    Schweiz, Genf: Antonio Guterres, UNO-Generalsekretär, spricht bei der Eröffnung der 52. Sitzung des Menschenrechtsrates am europäischen Hauptsitz der Vereinten Nationen. Der Rat beschäftigt sich mit Missachtung der Menschenrechte in aller Welt.
    Antonio Guterres, UNO-Generalsekretär (Salvatore Di Nolfi/KEYSTONE/dpa)
    Guterres sagte, die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte feiere zwar in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen, bleibe aber unter Beschuss. Sie werde für politische Zwecke ausgenutzt, die Welt müsse sich dem entgegenstellen. Der UNO-Hochkommissar Türk verwies auf die - so wörtlich - sinnlose Invasion der Ukraine als ein aktuelles Beispiel für Unterdrückung.
    Bundesaußenministerin Baerbock, die im Laufe des Tages in Genf sprechen wird, beklagte, weltweit würden Menschenrechte mit Füßen getreten. Umso wichtiger sei die Arbeit des UNO-Gremiums.
    Diese Nachricht wurde am 27.02.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.