
Die Beschlagnahmung von guyanischem Hoheitsgebiet werde man nicht tolerieren, heißt es in einer Erklärung des Außenministeriums. Zugleich rief Guyana die Vereinten Nationen zu einer Reaktion auf.
Venezuela hatte ein Gesetz verabschiedet, das die Schaffung eines neuen Bundesstaates in Essequibo vorsieht. Präsident Maduro beruft sich dabei auf ein umstrittenes Referendum in Venezuela, bei dem sich nach offiziellen Angaben 96 Prozent der Teilnehmer für den Anschluss des Gebietes ausgesprochen hatten.
Venezuela erhebt seit Jahrzehnten Anspruch auf die Region Essequibo und beruft sich unter anderem auf ein Abkommen mit Großbritannien aus dem Jahr 1966 - kurz nachdem die damalige Kolonie Britisch-Guayana unabhängig wurde.
Diese Nachricht wurde am 05.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.