Südamerika
Guyanas Präsident Ali sichert sich Wiederwahl

In dem südamerikanischen Land Guyana kann Präsident Ali eine zweite Amtszeit antreten.

    Der Präsident des südamerikanischen Landes Guyana, Irfaan Ali, winkt nach der Stimmabgabe bei der Parlamentswahl.
    Guyanas Präsident Irfaan Ali bei der Stimmenabgabe während der Parlamentswahl. (Matias Delacroix / AP / dpa / Matias Delacroix)
    Seine Regierungspartei, die People's Progressive Party, erzielte bei der Parlamentswahl 55 Prozent der Stimmen, wie die Wahlbehörde mitteilte. Auf Platz zwei landete demnach mit rund 25 Prozent die neu gegründete Partei eines Milliardärs. Das Wahlsystem sieht vor, dass die Partei mit den meisten Sitzen in der Nationalversammlung automatisch den nächsten Präsidenten stellt.
    Dank riesiger Ölvorkommen verzeichnet Guyana seit Jahren eine der weltweit höchsten Wirtschaftswachstumsraten. Einem Bericht der Interamerikanischen Entwicklungsbank zufolge lebt allerdings mehr als die Hälfte der Bevölkerung in Armut. Zudem steht das Land im Grenzstreit mit Venezuela, das Ansprüche auf die zu Guyana gehörende ölreiche Region Essequibo erhebt.
    Mehr zu Guyanas plötzlichem Ölreichtum hören Sie hier.
    Diese Nachricht wurde am 07.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.