
Wer sich an Gesetze und Regeln halte und darüber hinaus alles tue, um Interessenkonflikte zu vermeiden, habe getan, was möglich sei, sagte der parteilose Politiker über sich selbst im ARD-Fernsehen. Kritik könne er grundsätzlich verstehen, die Angriffe der vergangenen Wochen seien jedoch Teil einer Kampagne aus AfD-Kreisen. Weimer verwies darauf, dass er nicht seit Jahrzehnten in der Politik sei, sondern als Unternehmer in die Politik gegangen sei. Daher habe er sich genau angesehen, welche Compliance-Regeln und gesetzlichen Vorgaben für ihn gälten, und alles getan, um diesen Anforderungen gerecht zu werden.
Weimer sieht sich Vorwürfen ausgesetzt, wonach die von ihm und seiner Frau gegründete Weimer Media Group Unternehmen gegen Geld exklusiven Zugang zu Bundesministern bietet und dafür mit Einfluss auf diese politischen Entscheidungsträger wirbt. Er reagierte, indem er seine Geschäftsanteile an einen Treuhänder übertrug. Die AfD forderte dennoch seinen Rücktritt und stellte Strafanzeigen. Grüne und Linke drängten auf Aufklärung. Bundeskanzler Merz stellte sich hinter Weimer.
Diese Nachricht wurde am 06.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
