
Man stehe in einem harten Wettbewerb und könne sich kein Zögern mehr leisten, sagte Habeck bei einer Industrie-Konferenz in Berlin. Dazu kämen die aktuellen Krisen in der Welt und die dadurch gestiegenen Energiepreise. Ähnlich äußerte sich der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Russwurm. Auch die Chefin des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Fahimi, unterstützt den Wirtschaftsminister.
Habeck tritt seit Monaten für einen befristeten, verbilligten Strompreis für energieintensive Branchen ein. Die SPD steht der Forderung des Grünen-Politikers skeptisch gegenüber, die FDP lehnt ihn ab. Bundesfinanzminister Lindner sagte in Düsseldorf, für den Industriestrompreis gebe es keinen finanziellen Spielraum. Deshalb müsse man nach anderen Wegen suchen. Lindner schlug eine allgemeine Reduzierung der Stromsteuer vor.
Diese Nachricht wurde am 31.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.