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Wirtschaft
Habeck: TSMC-Chipwerk in Dresden wichtig für Halbleiter-Versorgung

Der geplante Bau einer Fabrik des taiwanischen Konzerns TSMC in Dresden wird nach Einschätzung von Bundeswirtschaftsminister Habeck substanziell zur Versorgung Deutschlands und Europas mit Halbleiterchips beitragen.

    Das Logo des Halbleiterhersteller TSMC in hellem Rot steht über einem Mikrochip.
    Der Halbleiterhersteller TSMC aus Taiwan investiert Milliarden in eine Chipfabrik in Dresden. (picture alliance / NurPhoto / Jakub Porzycki)
    Das erklärte der Grünen-Politiker in Berlin. Die Investitionsentscheidung zeige, dass Deutschland ein attraktiver und wettbewerbsfähiger Standort sei, gerade auch bei Schlüsseltechnologien wie der Mikroelektronik. Das Bundeswirtschaftsministerium ermöglichte bereits mit einer Ausnahmegenehmigung, dass mit den Baumaßnahmen schnell begonnen werden kann. Die Bundesregierung unterstützt die Ansiedlung laut Medienberichten mit fünf Milliarden Euro, genehmigt werden muss die Beihilfe noch durch die EU-Kommission.
    TSMC hatte heute seine Entscheidung bekannt gegeben, ein Halbleiterwerk in Dresden zu errichten. Der Konzern nannte eine Investitionssumme von zehn Milliarden Euro. Mit dem Werk sollen 2.000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsunternehmen mit Bosch, Infineon und NXP, bei dem die Taiwaner einen Anteil von 70 Prozent halten.
    Diese Nachricht wurde am 08.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.