
Auf der Bundesdelegiertenkonferenz in Wiesbaden erhielt er 96,5 Prozent der Stimmen. Habeck war einziger Bewerber als Spitzenkandidat. Den Wahlkampf soll er als Duo mit seiner Parteikollegin Baerbock führen. In seiner Bewerbungsrede hatte sich Habeck unter anderem für eine Reform der Schuldenbremse ausgesprochen. In das Land sei zu wenig investiert worden, erklärt er. Seine Partei werde die Wirtschaft erneuern, indem Zukunftstechnologien im Land gehalten werden würden. Zugleich warnte Habeck vor einer Rückkehr zur Großen Koalition aus Union und SPD. Diese sei der Grund für den Stillstand im Land und die Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen als Ursache der Wirtschaftskrise der vergangenen Jahre.
Nach der Wahl kam scharfe Kritik vom ehemaligen Koalitionspartner FDP. Generalsekretär Djir-Sarai sagte der Nachrichtenagentur Reuters, Habeck stehe für eine verfehlte Wirtschaftspolitik. Dessen - Zitat - linksgrüne Ideologie sei Gift für den Standort und eine Bedrohung für Arbeitsplätze und Wohlstand in Deutschland.
Diese Nachricht wurde am 17.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.