
Schwarz-Grün sei keine Option, sagte Söder im ARD-Fernsehen. Vielmehr brauche es bei der Bundestagswahl einen echten Richtungswechsel. Der Grünen-Parteitag habe diesbezüglich keine echten Lösungsansätze geboten. Bei der Delegiertenkonferenz wurde Wirtschaftsminister Habeck zum Spitzenkandidaten der Grünen für die Bundestagswahl im Februar gewählt. Er erhielt in Wiesbaden 96,5 Prozent der Stimmen. Den Wahlkampf soll er als Duo mit seiner Parteikollegin Baerbock führen. In seiner Bewerbungsrede hatte sich Habeck unter anderem für eine Reform der Schuldenbremse ausgesprochen. Zugleich warnte er vor einer Rückkehr zur Großen Koalition aus Union und SPD.
Vom ehemaligen Koalitionspartner FDP kam nach der Wahl scharfe Kritik. Generalsekretär Djir-Sarai sagte der Nachrichtenagentur Reuters, Habeck stehe für eine verfehlte Wirtschaftspolitik.
Diese Nachricht wurde am 17.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.