
Demnach sind schon jetzt fast 40 Prozent aller Menschen weltweit zu dick und die Zahlen werden steigen - besonders unter Kindern und Jugendlichen. Die Autorinnen und Autoren des Atlas gehen davon aus, dass die Fettleibigkeit unter Jungen unter 18 Jahren bis 2035 um 100 Prozent ansteigen wird, bei Mädchen sogar um 125 Prozent. Besonders betroffen seien Menschen in ärmeren Ländern Afrikas und Asiens. Das sei nicht nur ein gesundheitliches Problem - sondern auch ein wirtschaftliches. Die Folgekosten für die Weltwirtschaft seien vergleichbar mit den Kosten der Corona-Pandemie. Um den Trend zu stoppen, sollten Staaten deshalb schnell aktiv werden und zum Beispiel Werbung für besonders ungesunde Lebensmittel verbieten oder gesundes Essen in Schulen durchsetzen.
Diese Nachricht wurde am 04.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.