
Damit muss er eine einjährige Gefängnisstrafe antreten. Dodik war wegen Missachtung von Entscheidungen des Hohen Repräsentanten der UNO für Bosnien und Herzegowina verurteilt worden. Zur Strafe gehört auch, dass er sechs Jahre lang kein politisches Amt ausüben darf. Eine Berufung gegen die Entscheidung ist nicht möglich.
Es gilt als unwahrscheinlich, dass Dodik in nächster Zeit ins Gefängnis geht, da er die Unterstützung des Nachbarlandes Serbien genießt, das ihm in Belgrad Unterschlupf gewähren kann. Dodik hat wiederholt gefordert, dass sich der von Serben beherrschte Teil Bosniens Serbien anschließt.
Diese Nachricht wurde am 01.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.