
Wie eine Deckelung umgesetzt werden könne, sei jedoch "eine kompliziertere Frage". Möglich wäre zum Beispiel, dass ein Spieler maximal einen bestimmten Betrag verdienen dürfe oder dass es einen Gesamtetat für die Mannschaft gebe.
Prinzipiell sei es so, dass Spieler und Berater immer mehr verdienten und fast alle Vereine darum kämpften, keine Verluste zu machen, erklärte Hainer. "Das sind Ausnahmeathleten, überhaupt keine Frage." Aber in erster Linie müsse es darum gehen, "dass der Klub auch weiterhin bestehen und seine Aufgaben für die Gesellschaft und für die Mitarbeiter erfüllen kann."
"Es wird immer schwieriger"
Der deutsche Rekordmeister zähle zu den wenigen, die noch regelmäßig Gewinne erzielten - "aber es wird immer schwieriger". Es habe in der Vergangenheit zwar Bedenken wegen der Vereinbarkeit einer Gehaltsobergrenze mit europäischem Recht gegeben, führte Klub-Präsident aus. Eine Lösung auf europäischer Ebene halte er dennoch für notwendig. "Sonst werden die Vereine alle irgendwann insolvent gehen und die Spieler werden hintendrein nicht so ein gutes Geld verdienen."
Diese Nachricht wurde am 10.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
