Durch den deutschen Blätterwald rauschen etliche Frauenzeitschriften. Doch auf das modisch gebundene Kopftuch als Trendthema und damit auf die Zielgruppe der Musliminnen hat noch keine gesetzt. Eine Marktnische, die Sandra Adeoye mit dem ersten Life-Style-Magazin "Imra`ah" entdeckt hat. "Imra `ah" heißt im Arabischen Frau. Und in Deutschland leben einige hunderttausend Musliminnen, die sich für Mode, Kosmetik und Politik interessieren.
"Was ja auch Tatsache ist, dass immer mehr Deutsche und andere Nationalitäten zum Islam konvertieren. Also ist diese Zahl wachsend und deswegen würde ich auch sagen, dass unsere Zielgruppe immer weiter wächst."
Magazin-Macherin Adeoye visiert eine Zielgruppe im Alter zwischen 18 und 45 Jahren an, die sich in deutschen Frauenmagazinen mit ihren Interessen nicht wiederfindet.
"Arabische, muslimische Mode gibt es auf jeden Fall, definitiv. Das ist so ein Bereich, der gut bedeckt ist, entsprechend den muslimischen Regeln, aber halt schon westliche Trends, in den Farben spiegelt sich das wider."
"Imrah`ah" informiert nicht nur über Halal-Kosmetikartikel, die ohne tierische Produkte und Alkoholzusätze hergestellt werden, sondern auch ausführlich über Politik. Zum Beispiel in Interviews mit Frauenrechtlerinnen aus dem arabischen Raum. Für Sandra Adeoye kommt es bei der Zielgruppe der 18- bis 45-Jährigen auf eine ausgewogene Themenmischung an. Dazu gehört unter anderem eine Reportage über eine Rapperin mit Kopftuch.
"Wo sich die 18-Jährige vielleicht nicht so für Politik interessiert, aber für die rappende Dame mit Kopftuch."
Und über diesen Umweg auch auf politische Reportagen wie über die aktuelle Lage der Frauen in Ägypten stößt. Musliminnen, sagt die Herausgeberin, müssen sich mehr für Politik interessieren, denn Politik betreffe auch ihr Leben in Deutschland. Und ihr liegt an der Vermittlung eines friedlichen Islambildes.
"Ich glaube einfach, dass wir als Muslime die Verantwortung haben, ein Stück weit zu zeigen, dass Terrorismus, Ehrenmord, die halt immer in den Medien sind, eigentlich gar nichts mit dem Islam zu tun haben."
Außerdem will "Imrah`ah" dazu beitragen, das Klischee von den ungebildeten, rückschrittlichen Frauen islamischen Glaubens zu korrigieren. Dafür stehen Portäts von im Beruf erfolgreichen muslimischen Frauen, die zugleich ihre Familie versorgen. Beispiele, die nach Überzeugung der Herausgeberin zeigen, dass die Mehrheit der Musliminnen selbstbewusst mit ihrem Glauben umgeht.
"Integration und Islam schließen sich nicht aus."
Angesichts des potenziellen Leserkreises erscheint das Magazin jeden zweiten Monat. Sandra Adeoye:
"Ab 3000 müsste man sagen, verdient man schon was dran. Ansonsten ist alles, was drunter liegt plus minus Null."
"Was ja auch Tatsache ist, dass immer mehr Deutsche und andere Nationalitäten zum Islam konvertieren. Also ist diese Zahl wachsend und deswegen würde ich auch sagen, dass unsere Zielgruppe immer weiter wächst."
Magazin-Macherin Adeoye visiert eine Zielgruppe im Alter zwischen 18 und 45 Jahren an, die sich in deutschen Frauenmagazinen mit ihren Interessen nicht wiederfindet.
"Arabische, muslimische Mode gibt es auf jeden Fall, definitiv. Das ist so ein Bereich, der gut bedeckt ist, entsprechend den muslimischen Regeln, aber halt schon westliche Trends, in den Farben spiegelt sich das wider."
"Imrah`ah" informiert nicht nur über Halal-Kosmetikartikel, die ohne tierische Produkte und Alkoholzusätze hergestellt werden, sondern auch ausführlich über Politik. Zum Beispiel in Interviews mit Frauenrechtlerinnen aus dem arabischen Raum. Für Sandra Adeoye kommt es bei der Zielgruppe der 18- bis 45-Jährigen auf eine ausgewogene Themenmischung an. Dazu gehört unter anderem eine Reportage über eine Rapperin mit Kopftuch.
"Wo sich die 18-Jährige vielleicht nicht so für Politik interessiert, aber für die rappende Dame mit Kopftuch."
Und über diesen Umweg auch auf politische Reportagen wie über die aktuelle Lage der Frauen in Ägypten stößt. Musliminnen, sagt die Herausgeberin, müssen sich mehr für Politik interessieren, denn Politik betreffe auch ihr Leben in Deutschland. Und ihr liegt an der Vermittlung eines friedlichen Islambildes.
"Ich glaube einfach, dass wir als Muslime die Verantwortung haben, ein Stück weit zu zeigen, dass Terrorismus, Ehrenmord, die halt immer in den Medien sind, eigentlich gar nichts mit dem Islam zu tun haben."
Außerdem will "Imrah`ah" dazu beitragen, das Klischee von den ungebildeten, rückschrittlichen Frauen islamischen Glaubens zu korrigieren. Dafür stehen Portäts von im Beruf erfolgreichen muslimischen Frauen, die zugleich ihre Familie versorgen. Beispiele, die nach Überzeugung der Herausgeberin zeigen, dass die Mehrheit der Musliminnen selbstbewusst mit ihrem Glauben umgeht.
"Integration und Islam schließen sich nicht aus."
Angesichts des potenziellen Leserkreises erscheint das Magazin jeden zweiten Monat. Sandra Adeoye:
"Ab 3000 müsste man sagen, verdient man schon was dran. Ansonsten ist alles, was drunter liegt plus minus Null."