
Zudem lasse er seine Mitgliedsrechte ruhen, teilte er mit. Sein Mandat werde er allerdings behalten. Zuvor hatte die AfD-Spitze den Landesvorstand aufgefordert, ein Parteiausschlussverfahren gegen Halemba einzuleiten.
Dem 22-jährigen Jura-Studenten wird vorgeworfen, vor seiner Nominierung für die Landesliste zur Landtagswahl im Oktober eigene Unterstützer mit nicht-legalen Mitteln zu Parteimitgliedern gemacht zu haben. Zugleich habe er Kritiker seines Vorgehens unter Druck gesetzt, heißt es. Presseberichten zufolge ließ er ihnen juristische Schreiben zukommen und Falschaussagen über sie androhen, sollten sie sich öffentlich gegen ihn stellen.
Zudem ermittelt die Staatsanwaltschaft unter anderem wegen Volksverhetzung gegen den Abgeordneten. Halemba weist die Vorwürfe zurück. Die in Teilen rechtsextreme AfD wird in Bayern vom Verfassungsschutz beobachtet. Gleiches gilt für die Burschenschaft Teutonia Prag, der Halemba angehört.
Diese Nachricht wurde am 15.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.