
Nach Angaben von Ärzten sowie Vertretern der von der militant-islamistischen Hamas kontrollierten Behörden gab es mindestens 37 Tote und mehr als 100 Verletzte. Der Angriff erfolgte demnach in der Nähe der Stadt Chan Junis im Süden des Palästinensergebiets. Die "Gaza Humanitarian Foundation" GHF, die die Verteilzentren betreibt, bestritt die Angaben. Die israelischen Streitkräfte gaben an, Warnschüsse abgegeben zu haben. Zudem kündigten sie eine Überprüfung an.
Nach UNO-Angaben von Anfang der Woche wurden seit Ende Mai 875 Menschen im Gazastreifen bei dem Versuch getötet, Lebensmittel zu beschaffen. Die GHF wird von Israel und den USA unterstützt. Israel steht wegen der schlechten humanitären Lage im Gazastreifen zunehmend unter Druck. Die UNO warnt vor einer Hungersnot in dem Gebiet, weil zu wenig Hilfe ankommt.
Diese Nachricht wurde am 19.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.