51 von ihnen seien durch Angriffe der israelischen Armee im Norden des Küstenstreifens ums Leben gekommen, hieß es. 25 Menschen seien an Lebensmittel-Verteilzentren erschossen worden. Die Angaben der Behörde lassen sich nicht überprüfen, weil Israel den Gazastreifen abgeriegelt hat und Journalisten nicht unabhängig arbeiten können. Ein Augenzeuge sagte der Nachrichtenagentur AFP, zahlreiche Verletzte seien in Krankenhäuser gebracht worden.

Die israelische Armee äußerte sich lediglich zu einem der genannten Vorfälle. Am Netzarim-Korridor hätten Soldaten Warnschüsse auf Verdächtige abgegeben, erklärte ein Sprecher. Über Verletzte habe man keine Kenntnis.

Israel steht wegen der verheerenden humanitären Lage im Gazastreifen international in der Kritik. Die UNO warnt vor einer Hungersnot in dem gesamten Palästinensergebiet.