Gazastreifen
Hamas-Behörde meldet erneut Tote nach Schüssen in der Nähe einer Verteilstelle - Israelische Armee spricht von Schüssen auf einzelne Verdächtige

Die Gesundheitsbehörde im Gazastreifen wirft der israelischen Armee erneut einen Angriff nahe einer Verteilstelle für humanitäre Hilfe vor.

    Rafah: Palästinenser tragen Kisten und Taschen mit Lebensmitteln und humanitären Hilfspaketen, die von der Gaza Humanitarian Foundation, einer von Israel anerkannten und von den USA unterstützten Organisation geliefert wurden.
    In Rafah im südlichen Gazastreifen kommen die meisten Hilfslieferungen derzeit an. (Archivbild) (Abdel Kareem Hana / AP / dpa / Abdel Kareem Hana)
    Das von der islamistischen Hamas kontrollierte Amt teilte mit, nahe der Stadt Rafah seien mindestens 27 Menschen erschossen und zahlreiche weitere verletzt worden. Das israelische Militär erklärte, Verdächtige hätten sich abseits der vorgesehenen Wege zu dem Hilfszentrum Soldaten genähert. Dabei sei auf einzelne Menschen geschossen worden, die trotz Warnungen nicht zurückgewichen seien. Die Armee betonte, man hindere Zivilisten nicht daran, die Verteilstellen zu erreichen.
    Diese Nachricht wurde am 03.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.