Krieg im Gazastreifen
Hamas lehnt laut Israel den neuesten Vermittlungsvorschlag für eine Waffenruhe ab

Die Hamas hat nach Angaben der israelischen Regierung den jüngsten Vorschlag für eine Waffenruhe im Gazastreifen abgelehnt.

    Der Chef der Hamas im Gazastreifen, Jihia al-Sinwar, in einem mit Muster bestickten Sessel
    Der Chef der Hamas im Gazastreifen, Jihia al-Sinwar auf einem Archivbild aus dem Jahr 2017. (picture alliance / AA / Ali Jadallah)
    In einer Mitteilung des Büros von Ministerpräsident Netanjahu heißt es, dies mache deutlich, dass Hamas-Anführer Sinwar nicht an einer Vereinbarung interessiert sei. Vielmehr wolle er die Spannungen mit dem Iran ausnutzen und strebe offensichtlich eine breitere Eskalation in der Region an. Die Hamas erklärte, sie halte an ihren Forderungen fest. Dazu gehörten eine dauerhafte Waffenruhe sowie der Abzug der israelischen Armee aus dem Gazastreifen.
    Die vermittelnden Länder USA, Ägypten und Katar hatten der Hamas den Vorschlag für die Waffenruhe und die Freilassung der verbliebenen israelischen Geiseln vor einer Woche in Kairo vorgelegt.
    Diese Nachricht wurde am 14.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.