Man werde diesen Vorschlag prüfen und eine Antwort vorlegen, erklärte der ranghohe Hamas-Funktionär Al-Hajaer.
Bei den jüngsten Gesprächen zwischen ägyptischen Vermittlern und israelischen Vertretern ging es Medienberichten zufolge zunächst um ein begrenztes Abkommen mit der Hamas, wonach nur einige Geiseln freikämen. Israel mache die Dauer einer Waffenruhe von der Anzahl der freigelassenen Geiseln abhängig. Die Hamas fordert jedoch einen dauerhaften Waffenstillstand. Weiter hieß es in den Berichten, dass Israel mit der angekündigten Bodenoffensive in der Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens beginnen werde, wenn es nicht bald zu einer Einigung über eine Waffenruhe komme.
Weiter Kämpfe im Gaza-Streifen
Die israelische Armee hat neue Luftangriffe auf den Gaza-Streifen und den Süden des Libanon geflogen. Das Militär teilte mit, in dem Palästinensergebiet unter anderem ein Auto mit acht Mitgliedern der militant-islamistischen Hamas getroffen zu haben. In der Stadt Chan Junis sei zudem eine Abschussrampe für Raketen zerstört worden. Weiter hieß es, im Südlibanon habe man bei einem Luftangriff mindestens einen Kämpfer der vom Iran unterstützten Hisbollah getötet. Die Hisbollah berichtete von zwei getöteten Mitgliedern und einem dritten Todesopfer.
Im Westjordanland erschoss die israelische Armee zwei Palästinenser. Diese hätten zuvor das Feuer auf den Übergang Salem nach Israel eröffnet, erklärten die Streitkräfte.
Diese Nachricht wurde am 27.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.